Spanien 2005: Quillan, Axat, Colladas de Toses, Ripoll, Tremp

19.05.05 in Kürze:

Limoux, D118, Quillan, D117, Axat, D118, Mont Louis, N116, Puigcerdà, N152, Ripoll, C-26, Berga, Bv-4241, Sant Llorenc de Morunys, L-401, Coll de Nargó, L-511, Isone I Conca Dellà, C-1412, Vilamitjana

ca. 340 km
Zeit: 8 h

Im Detail:

Gegen viertel vor neun sind wir auf der Straße. Blauer Himmel, angenehme Temperaturen. Pyrenäen, wir kommen! Nach der Zehn-Stunden-Tour gestern wird's heute mit geplanten 8,5 Stunden auch etwas lockerer.

 

Bis Axat lässt es sich ganz gut an. Die D118 beginnt an der Hinweistafel zu den Gorges de Saint-Georges mit vielen Kurven. Ab dem Talboden ist sie zusätzlich sehr gut ausgebaut. Eine sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke, die uns durch Schluchten und an Felswänden vorbei bringt. Wir erreichen dabei Höhen um 1700 m.

 

Gorges de Saint-Georges

 

Hin und wieder lugt durch das dichte Geäst ein weißer Gipfel. Wir steuern auf den ersten Pyrenäen-Pass zu.

D32 vor Les Angles

Schnell mal was Wärmeres anziehen!

Stausee. Les Angles am anderen Ufer

Auf etwa 1600m liegt links und rechts noch etwas Schnee am Straßenrand.

 

 

Bei Mont-Louis

 

Zwischen Bourg-Madame und Puigcerdà wechseln wir von Frankreich nach Spanien. Kurz dahinter folgen wir dem Hinweisschild zu den Collada de Toses.

 

Auf einer neuen Straße mit sehr wenig Verkehr, aber verdammt vielen Kurven schrauben wir uns erneut auf rund 1700 m. Einfach nur geil! Die 60er Begrenzung sehen wir nicht so eng.

So schaut's aus in den Collada de Toses...

N152 vor Planoles

Pantà de la Baells vor Berga

 

Hinter Planoles folgt der Abstieg nach Ripoll. In Berga legen wir eine Pause ein, freuen uns über die Spritpreise und versorgen uns in einem Lokal neben der Tanke mit Kaffee und Wasser. Die Reste vom "Buffet" gestern versorgen uns immer noch mit festen Nahrungsmitteln.

 

 

L401. Unten im Tal Sant Llorenc De Morunys

 

L401 zwischen Llinars und Col de Nargó

Nach Berga beginnt ein rund 120 km langer sagenhafter Ritt durch die Pyrenäen. Kurve an Kurve. Die Strecke gehört fast ausschließlich uns. Der Belag ist in der Regel recht neu. Nur hin und wieder treffen wir auf eine Ortschaft.

L511 nach Col de Nargó

Über Col de Nargó fahren wir Richtung Tremp und kochen dabei im eigenen Saft. Kurz vor der Stadt sehe ich links in Vilamitjana ein relativ unscheinbares Hotel. Stachel rein und hin. Von innen sieht es top aus. Die Preise sind kein Vergleich mit Frankreich: deutlich günstiger bei mehr Qualität. "Ja! Zimmer sind frei." Allerdings müssen wir warten bis der Chef in einer halben Stunde kommt. Also trinken wir erstmal eine Cervesa ... und noch eine. Endlich wieder ein bezahlbares Bier in Halblitergläsern. Nach längerer Zeit taucht der Hotelboss auf und wir können die Koffer auf die Zimmer bringen und die Moppeds in die Scheune bei seiner Wohnung stellen.

 

Die Zimmer sind eine Wucht. Geräumig, gekühlt und blitzsauber. Aus einem uralten Kasten wurde ein regelrechtes Schmuckstück restauriert. Eigentlich wird es noch. Zur Zeit ist der Ausbau des 2. Stockes dran.

Am Dach befindet sich die Kuppel eines Teleskops.

 

Dirks Reifen? Auweh! Irgendwo zwischen einem Drittel und der Hälfte. Das wird eng, wenn es nicht sogar den vorzeitigen Reiseabbruch bedeutet.