Spanien 2005: Saint-Agrève, Privas, Ardeche, Villefort, Ales

17.05.05 in Kürze:

Lamastre, D533, Saint-Agrève, D120, Le Cheylard, D120, Les Ollieres-Sur-Eyrieux, D2, Privas, D2, Chomérac, D3, Saint-Vincent-de-Barrès, D2, D213, Saint-Pierre-la-Roche, D263, Le Pont, D107, Vivieres, N86, D262, Mas de Dumas, D362, Saint-Remèze, D201, Saint-Just, D290, Saint-Martin-D'Ardeche, Ardeche-Tal, Vallon-Pont-D'Arc, D579, La Grande-Terre, D111, La Gare, D246, Lablachére, D104a, Les Vans, D901, Villefort, D906, Le Pradel, D128, La Grand-Combe, N106, Ales

ca. 340 km
8,75 h

Im Detail:

Recht bald, um 8.45 Uhr, starten wir heute bei schönem Wetter zu den Ausläufern der Cevennen. Von meinen Mitfahren schon öfters gefragt, wann wir denn das Tal der Ardeche erreichen: "Heute!".

 

Von Lamaste aus geht es erst Richtung Westen nach Saint-Agréve, dann südlich zum Tal des Flusses L'Eyrieux.

 

Auf der D120 vor Le Cheylard

 

Aquadukt bei Pont-de-Chervil entlang des Flusses L'Eyrieux

D120 vor Pont Du Moulinas

D2 vor Privas

 
 

Die D213 und D262 nach Privas sind reichlich holprig. Auf der D107 danach ist das Geeiere vorbei und an Weinfeldern vorbei nähern wir uns der Ardeche.

 

D262 bei Sceautres

 

Saint-Montan an der D262

 

Erst fahren wir das Gebiet nordöstlich, quasi oberhalb der Ardeche ab, um ja nichts zu verpassen. In Saint-Remèze gibt es gegen 12.45 Uhr den ersten Halt und einen schnellen Kaffee. An Felder vorbei und durch hübsche Dörfer führt der Weg weiter über Bidon nach Saint-Marcel-D'Ardeche und weiter auf die Hauptstrecke nach Saint-Just.

  

Vor Larnas - D262
 

Vor Bidon biege ich zur Grotte de la Madeleine ab. Ein überwältigender Ausblick in Ardeche-Schlucht ist die Belohnung. Für einen Besuch in der Grotte ist jedoch keine Zeit. Aber es ist fantastisch, welchen Schlitz die Ardeche in den Fels gefräst hat.

 

Später stellt sich heraus, dass man diese Grotte auch über die Straße, welche dem Flusslauf erreicht. In meiner Karte sah es jedoch so aus, als würde man dann nicht an die Grotte hin kommen.

 

 

 

 

Beim Einfahren in das Tal bei Saint-Martin zeigt sich dieses noch recht unscheinbar. Nur an der linken Seite türmen sich Felswände empor.

 

 

Aber bereits nach kurzer Fahrt auf einer sehr schönen und gut ausgebauten Strecke mit vielen Kurven befinden wir uns weit oberhalb der Ardeche und genießen an einem Aussichtstürmchen tolle Blicke hinunter in die Schlucht.

 

Immer wieder könnte man stoppen und hinuntersehen.  Das bekannte Postkartenmotiv, den Pont-D'Arc, findet man am nördlichen Ende der Schlucht. Ein Felsbogen spannt sich dort majestätisch über die Ardeche.

 

Inzwischen ist es später als geplant. Zeit für ein Abkürzung. Vor Ruoms biegen wir auf die D111 ab und fahren direkt nach Villefort, statt über die laut Karte recht kurvenreiche D24, D4 und D906 noch einen nördlichen Bogen zu ziehen.

 

Der inzwischen tägliche Regen setzt wieder ein und weicht uns so richtig durch. Zuvor waren während der Eintröpfelphase noch viele Hotels und Pensionen an der Strecke. Jetzt findet sich nichts mehr. Von der Zeit her ist es vielleicht geringfügig zu bald, ein Quartier zu beziehen, vom Regen her aber angebracht. Eines erreichen wir im strömenden Regen noch, hat aber leider geschlossen. Also weiter! Nach einer viertel oder halben Stunde wird es langsam wieder trockener.

 

Auf der D906 halten wir uns erst immer Richtung Genolhac,  

und dann nach Ales.

 

Auf kleinen Straßen erreichen wir Ales. Durch ein -- sagen wir mal nicht ganz vertrauenswürdiges Viertel -- erreichen wir in der Rush-Hour die Stadtmitte.

 

Die Hotelauswahl am Navi ist nicht klein, die Suche jedoch treibt einen aufgrund der Verkehrsdichte in den Wahnsinn.  Die letzen Meter bis zum einem Ibis-Hotel werden zur halben Ewigkeit. Zimmer und Garagenplätze sind frei. Also bleiben wir.

 

Noch beim Abladen der Moppeds erwachen bei Dirk Zweifel ob der Haltbarkeit seiner neuen zuhause aufgezogenen Reifen. Die 1700 km bis hier her haben den Pneus seiner Pan schon gehörig mehr zugesetzt als meinen. Von Bernds Karl-Dall ganz zu schweigen. Deren Reifen halten im Gegensatz zu unseren sowieso "ewig". Das Fahren mit "Spoiler" Heike fordert seinen Tribut.

 

Am Abend suchen wir uns in der Stadt ein Restaurant und finden einen Italiener, der aber erst in einer Stunde aufmacht. Rumgelatscht sind wir genug, also überbrücken wir die Zeit bis dorthin -- zum Entsetzen Heikes --- in einem Mac Donald. Man kann sitzen und hat ein oder zwei kühle -- für Frankreich sogar billige -- Biere. Für den größten Heißhunger gibt's vor der Pizza noch einen Burger. Quasi als Vorspeise.