Spanien 2005: Wachenroth, Haguenau, Saverne, Baloons de Elsass, Saint-Di

14.05.05 in Kürze:

Autobahn bis Sinzheim, Haguenau, Le Petite Pierre, D133, Phalsbourg, N4, Saverne, Lutzelboug, D48, D95, D218, Schneethal, Schirmeck, D130, D214, D23, Saint-Die

ca. 530 km
Zeit: ca. 8h

Im Detail:

Die Tour hieß einfach irgendwann mal Spanien-Tour. Aber dennoch wurde auf dem Weg dorthin kaum eine erreichbare Sehenswürdigkeit ausgelassen:

 

Vogesen, Französische Schweiz, Ardeche, Cevennen, Pyrenäen,  Biskaya, Mittelmeer und Tarn sind nur einige bekannte Stationen dieser Fahrt. 

 

Die Crew ist dieselbe wie letztes Jahr: Bernd mit seiner 1100GS, Dirk und Heike mit ihrer ST1100 und ich mit meiner STX1300.

 

Bernd und ich treffen fast zeitgleich gegen 8.3o Uhr am Parkplatz Murk ein. Die Sonne lacht! Nichts ahnend warten wir auf Dirk und seine Heike. Viertel nach Acht, halb Neun ... Mann, wo bleiben die? Handy raus und zuhause bei Dirk angerufen: "Wir dachten, wir fahren erst um Zehn". "Also dann beeilt euch mal". Da schwitzten wir nun bis 9.45 Uhr.

 

Dirk -- nie um eine Ansage verlegen -- startet erstmal äußerst selbstbewusste Erklärungsversuche, die wir jedoch -- auf einen nun baldigen Start hoffend -- einfach nur mehr statt weniger ignorieren.

 

Jedenfalls sind wir endlich On Road. Der Sonnenschein mag aber scheinbar nicht mehr.  Vor uns wird der Himmel immer dunkler. Bereits nach rund 50 km fängt es bei Kitzingen an zu schütten und hört bis Karlsruhe nicht mehr auf.

 

Nach einer kurzen Raststättenpause klärt es wieder auf und die Autobahn trocknet allmählich wieder ab. Wir entscheiden uns, doch wie geplant über die Cols der Vogesen zu fahren.

 

Durch ein schmales Tal fahren wir entlang des Rhein-Marne-Kanals. Als dieser nach Westen abknickt zeigt das Schiffhebewerk vor Haselbourg seine Funktion, in dem es eine Yacht in einem Trog den Hang herunterbefördert.

 

Kaum erreichen wir die Berge der Vogesen und die ersten tollen Kurven, beginnt es erneut dauerhaft zu regnen. So entschließe ich mich, schon in Saint-Die ein Quartier zu suchen. Mitten in der Stadt am nördlichen Flussufer finden wir schließlich ein Ibis-Hotel, das uns schon beim Vorbeifahren vom Äußeren her zusagte.

 

Das Gepäck ins Foyer gestellt -- Heike passt schon auf. Die Moppeds bringen wir um ein paar Ecken rum in die Tiefgarage. Auspacken, duschen und der Abend kann im Hotelrestaurant inmitten einer größeren Zahl französischer Rallye-Piloten beginnen und enden.